Green Pioneers Deutschland

Weltweit setzen sich interne Nachhaltigkeitsbotschafter*innen für eine nachhaltige Unternehmenskultur ein. Auf diese Weise unterstützen sie die Umsetzung unserer CR-Strategie.

In Deutschland gibt es seit 2018 das interne Botschafterprogramm „Green Pioneers“. Ziel ist es, ein verantwortungsvolles Wirtschaften und Handeln in der Belegschaft zu fördern und auszubauen. Der Bereich „Group Corporate Responsibility“ (GCR) gestaltet die Rahmenbedingungen für die Green Pioneers. Das bei GCR angesiedelte Community-Management organisiert regelmäßige Meetings zum Informations- und Erfahrungsaustausch, bietet interne und externe Fachvorträge an und unterstützt bei der Konzeption von Aktivitäten. Außerdem kümmert es sich darum, im internen sozialen Netzwerk „You and Me UNITED“ (YAM UNITED) aktuelle Informationen über die Initiative bereitzustellen. Ende 2022 hatte die Gruppe der „Green Pioneers“ in unserem internen sozialen Netzwerk YAM UNITED rund 1 665 Mitglieder und Abonnent*innen (400 im Jahr 2021). Dies zeigt das wachsende Interesse an der Initiative und den Nachhaltigkeitsaktivitäten der Telekom.

Die Green Pioneers schließen sich je nach Standort, Interesse und Know-how zu thematischen oder regionalen „Hubs“ zusammen. Sie wirken intern als Multiplikator*innen für den Wandel. Sie motivieren weitere Mitarbeitende zum Mitmachen durch Aktionen wie zum Beispiel eine Tauschbörse für Büromaterialien, Kleidertauschaktionen, Pflanz- und Müllsammelaktionen sowie eine unternehmensinterne Mitfahrzentrale.

Derzeit gibt es in Deutschland 335 Green Pioneers. An 53 Standorten und in 19 Fachbereichen halten sie gezielt Ausschau nach Verbesserungspotenzialen und stoßen entsprechende Maßnahmen an. So ist beispielsweise die Einführung von Recup-Pfandbechern in unseren Kantinen auf Impulse der Green Pioneers zurückzuführen. Auch an der Entwicklung von Verpackungsmaschinen, die maßgeschneiderte Verpackungen für das Equipment der Techniker*innen und den Außendienst herstellen und kaum Verschnitt verursachen, waren sie beteiligt.

2022 wurden auf Initiative der Green Pioneers an den Standorten in Nordrhein-Westfalen smarte Textilcontainer aufgestellt, um alte Dienstkleidung, ausgetragene Jeans und ausgediente Baumwollhandtücher in den Textilkreislauf zurückzuführen. Die Upycling-Container nutzen die IoT-Technik img („Internet of Things img“) und sorgen dank eines Füllstandsensors für eine selbständige Abholung. Ist eine Leerung nötig, meldet der Sensor dies in der Telekom iCloud – das spart unnötige Fahrten und somit CO2 und Kraftstoff. Die gesammelten Baumwolltextilien werden einem hochwertigen Recycling zugeführt. Dabei werden die Baumwollfasern so recycelt, dass sie in Verbindung mit neuen Fasern zu einem neuen Kleidungsstück verarbeitet werden können. Im Jahr 2022 haben wir 2 380 Kilogramm Kleidung gesammelt und dem Recycling zugeführt. So werden unter anderem unzählige Liter Wasser gespart, weil weniger Baumwolle angebaut werden muss. 

Um das Engagement unserer Beschäftigten zu unterstützen, schaffen wir die notwendigen Freiräume – unter anderem im Rahmen von flexiblen, für alle Beschäftigten verfügbaren Arbeitsmodellen, wie beispielsweise „Jobvisits img“. Dabei können unsere Mitarbeitenden neben ihrer Kerntätigkeit auch bereichsübergreifend Erfahrungen sammeln sowie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Zum Beispiel nutzen die Green Pioneers solche Möglichkeiten, um sich in Nachhaltigkeitsaktivitäten zu engagieren.

Grüne Mitarbeitenden-Netzwerke in den Landesgesellschaften

Auch in den Landesgesellschaften der Deutschen Telekom AG gibt es zahlreiche Initiativen unserer Mitarbeitenden zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz:

T-Systems ITC Iberia (Spanien)
Die Ende 2019 von T-Systems ITC Iberia gegründete Community T-OGETHER hat Anfang 2020 ihre Arbeit aufgenommen. T-OGETHER ist eine Gruppe von Freiwilligen, die sich für die Förderung nachhaltiger Initiativen einsetzen. Im Zentrum dieser Community steht das „Executive Committee“. Dieses wird von einem internen, beratenden Ausschuss unterstützt, der sich aus rund 15 Expert*innen für Umwelt, Unternehmensverantwortung und Kommunikation zusammensetzt. Ziel von T-OGETHER ist es, Ideen zur Nachhaltigkeit im Einklang mit den ökologischen und sozialen Zielen des Unternehmens zu entwerfen. Die Mitglieder entwickeln Initiativen und schlagen sie der Unternehmensleitung vor. Sobald eine Initiative und ein Budget genehmigt wurden, veranlasst der Vorstand die Umsetzung. Im Berichtsjahr hat T-OGETHER unter anderem ein Plakat erarbeitet, um das Bewusstsein der Mitarbeitenden für Nachhaltigkeit zu stärken.

Deutsche Telekom IT Services Hungary (Ungarn)
In Ungarn beschäftigen sich sieben Expert*innen des „Sustainability Core Team“ damit, das Bewusstsein der Mitarbeitenden zu schärfen, um den Strom-, Wasser- und Papierverbrauch zu senken, Abfallverwertung und -recycling zu fördern und eine effektivere Nutzung der Fahrzeugflotte zu erreichen. Ein Schwerpunkt im Berichtsjahr waren zum Beispiel umweltbewusste Kopier- und Drucktechniken und die Verwendung von papierlosen Kommunikationsmitteln. Darüber hinaus setzt sich die „Green Activists Community“ mit über 90 Mitgliedern dafür ein, dass Mitarbeitende leichter mit ihren Kolleg*innen zu Umweltbelangen in Kontakt treten können – beispielsweise über eine entsprechende Seite im internen sozialen Netzwerk YAM UNITED.

Magyar Telekom (Ungarn)
Als erstes Unternehmen in Ungarn führte Magyar Telekom im Jahr 2019 das „Community Solar Project“ ein. Im Rahmen des Projekts können Mitarbeitende der Magyar Telekom für ein Jahr ein Solarpanel vom Unternehmen mieten. Als Belohnung für ihren Beitrag zu den Klimaschutzaktivitäten der Telekom erhalten die Spender*innen Leistungen wie einen zusätzlichen freien Tag. Die Solarmodule wurden auf dem Schulungsgebäude der Magyar Telekom installiert; die erzeugte Energie wird vor Ort genutzt. Die Anlage deckt ein Viertel des Energieverbrauchs des Gebäudes ab. Auch im Jahr 2022 wurde das Projekt fortgeführt. Insgesamt 200 Beschäftigte machten 2022 von dem Angebot Gebrauch.

Zu weiteren Landesgesellschaften, die sich für eine nachhaltigere Unternehmenskultur einsetzen, gehören:

  • T-Mobile US (USA): In den USA gibt es eine Online-Community zum Thema Nachhaltigkeit. Hier diskutieren regelmäßig rund 100 Mitarbeitende und halten sich über die Umweltinitiativen von T-Mobile auf dem Laufenden. 
  • Magenta Telekom: In Österreich engagierten sich im Berichtsjahr rund 30 Mitarbeitende als „Climate Ranger“ und machten das Thema Klimaschutz für ihre Kolleg*innen anhand von gemeinsamen Aktionen und Workshops greifbar.
  • T-Systems Limited (Großbritannien): Ein bereichsübergreifendes Team überprüft, diskutiert und fördert Nachhaltigkeitsthemen im Unternehmen.
  • OTE Group (Griechenland): Die 2019 gegründeten „Green Ambassadors“ arbeiten daran, eine grüne Kultur zu schaffen, die Mitarbeitenden der OTE Group zu inspirieren, Ideen zu sammeln und über Projekte wie #ZEROPLASTIC und Recyclingprogramme zu informieren.
  • T-Systems do Brasil: Das „T-Green Team“ engagiert sich für Recycling- und Spendenkampagnen sowie für die Kommunikation über Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Abfallvermeidung innerhalb und außerhalb des Unternehmens.
  • In anderen Landesgesellschaften wie T-Mobile Czech Republic, Hrvatski Telekom (Kroatien), T-Systems Mexico oder DT IT Solutions Slovakia (Slowakei) sind ebenfalls Mitarbeitergemeinschaften bereits aktiv oder befinden sich im Stadium der Gründung.

Um mehr über das Engagement ihrer Mitarbeitenden und die unternehmerische Verantwortung in den Landesgesellschaften zu erfahren, besuchen Sie bitte die Unternehmensprofile.

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