Unser Ansatz für mehr erneuerbare Energien

Unser Beitrag zu den SDG

Unser Ziel, bis Ende 2021 konzernweit unseren gesamten Strom und damit mehr als 90 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs komplett aus erneuerbaren Energien zu beziehen, haben wir erreicht. Um diese Selbstverpflichtung zu betonen, haben wir uns der globalen Initiative RE100 angeschlossen. Ihr Ziel ist es, den Strombezug aus erneuerbaren Quellen voranzutreiben.

Dazu kaufen wir vermehrt Strom aus erneuerbaren Quellen direkt ein, erwerben entsprechende Herkunftsnachweise oder schließen – wie in den USA – spezielle Stromlieferverträge ab, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs). Ende 2022 haben wir konzernweit bereits 27,7 Prozent unseres Stroms über solche PPAs bezogen. Unser Ziel ist es, den über PPAs bezogenen Strom bis 2025 auf 50 Prozent in Deutschland und Europa auszuweiten. Wo es möglich und sinnvoll ist, investieren wir in eigene Anlagen zur Energieerzeugung, zum Beispiel Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen. Im Jahr 2022 bauten wir unsere Eigenerzeugung weiter aus und nahmen 20 Photovoltaikanlagen in Betrieb, weitere sind bereits in Planung.

Ende 2022 betrieben wir in Deutschland über 330 Photovoltaikanlagen für den Eigenverbrauch mit einer Gesamtkapazität von rund200 kWp (Kilowatt-Peak). Im Jahr 2022 bauten wir unsere Eigenerzeugung weiter aus und nahmen 20 Photovoltaikanlagen in Betrieb. 2023 planen wir rund 120 weitere Anlagen in Betrieb zu nehmen.

Mit dem ESG KPI imgErneuerbare Energien“ messen wir unsere Fortschritte. Darüber hinaus haben wir konzernweit gültige Parameter entwickelt, mit denen wir Stromeinkäufe in allen Landesgesellschaften in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte bewerten.

Seit 2019 erproben wir klimaneutrale Stromversorgung von Mobilfunk-Masten: Statt Dieselgeneratoren setzen wir Brennstoffzellen ein. Diese sind wirtschaftlich, geräuschlos, wartungsarm und durch den Einsatz von Bio-Methanol vor allem CO2-neutral. 

ESG KPI „Erneuerbare Energien“ KPI

Der ESG KPI img „Erneuerbare Energien“ errechnet sich aus dem Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch. Seit 2021 decken wir unseren Stromverbrauch konzernweit zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und haben somit eines unserer Klimaziele erreicht.

Um unseren gesamten Energieverbrauch zu reduzieren, verbessern wir unsere Energieeffizienz und setzen Energiesparmaßnahmen um. Bei den Effizienzmaßnahmen fassen wir zum Beispiel nur zum Teil ausgelastete Technik zusammen und reduzieren damit die Gesamtanzahl und damit den Stromverbrauch. Zudem tauschen wir Gleichrichter img aus, die wesentlich weniger Energie für die Wandlung von Wechselspannung auf Gleichspannung benötigen. Weitere Einsparungen erzielen wir mit einer intelligenten Regelung im Zugangsnetz img, bei dem die Energie genau auf den Bedarf angepasst wird oder in lastschwachen Zeiten einzelne Antennen in der Leistungsaufnahme reduziert werden.

Bei Strom decken wir den verbleibenden Bedarf aus erneuerbaren Energien. Unser Ziel ist es, die Eigenproduktion auszuweiten und den Anteil an Power Purchase Agreements (PPAs) weiter zu erhöhen. Ende 2022 haben wir konzernweit 28 Prozent unseres Stroms über PPAs bezogen. Bis 2025 soll dieser Wert bei 50 Prozent liegen. Auch wenn wir unseren Stromverbrauch bevorzugt über PPAs, eigene Energieerzeugung und Direktbezug decken, müssen wir aufgrund begrenzter Kapazitäten nach wie vor auf Herkunftsnachweise zurückgreifen. Diese bilden einen wichtigen Baustein, um unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken und damit unser Klimaziel zu erreichen.

Anteil erneuerbarer Energie am Stromverbrauch (in Prozent)

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative

  • GRI 302-1 (Energie)

Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)

  • Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken

Erneuerbare Energien im Konzern KPI

Konzernweit decken wir unseren Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Hierfür können alle europäischen Landesgesellschaften falls nötig auch den Erwerb von Zertifikaten (sogenannten Herkunftsnachweisen) für Strom aus erneuerbaren Quellen berücksichtigen. Die Grafik beinhaltet seit diesem Jahr auch weitere erneuerbare Energien, wie beispielsweise erneuerbare Fernkälte.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 302-1 (Energie)

Erneuerbare Energien in den Landesgesellschaften KPI

Unser Beitrag zu den SDG

Im Berichtszeitraum haben alle Landesgesellschaften ihren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. Bei der Anteilsbestimmung können die Landesgesellschaften auch den Erwerb von Zertifikaten (Herkunftsnachweis) sowie den Abschluss von Power Purchase Agreements (PPAs – speziellen Stromlieferverträgen) für Strom aus erneuerbaren Quellen berücksichtigen.

Die Telekom in Deutschland bezieht ihren Strom im Rahmen eines grünen Tarifs (EEG-erzeugt). 23 Prozent stammen direkt aus erneuerbaren Energien. Der Rest wird vor allem durch Herkunftsnachweise, Power Purchase Agreements (PPA) sowie einen geringen Anteil an Eigenerzeugung abgedeckt.

T-Mobile US hat unser Konzernziel vorwiegend mit Windkraft, aber auch mit Sonnenenergie erreicht. Dazu hat die US-amerikanische Landesgesellschaft langfristige Verträge (1215 Jahre) mit Wind- und Solarparkbetreibern geschlossen. Das gibt den Betreibern der Parks Investitionssicherheit. Solche langfristigen Verträge zum Stromeinkauf streben wir auch in anderen Ländern an. Ende 2022 haben wir konzernweit bereits 28 Prozent unseres Stroms über PPAs bezogen.

Mit dem ESG KPI imgErneuerbare Energien“ messen wir unsere Fortschritte. Er errechnet sich aus dem Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch und wird hier für alle Landesgesellschaften dem Anteil erneuerbarer Energien im nationalen Strommix (Landesmix)a) gegenübergestellt.

 

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)

  • Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken
Heinz-Gerd Peters

Sie haben Fragen zu diesem Thema?
Fragen Sie unseren Experten:

Heinz-Gerd Peters
Mehr... Alle News